Hombre SUK:

Ich denke kein Maler der sich selbst noch in einer Entwicklung sieht, was ja im Grunde jeder mit Ehrgeiz sein wird, behaupten kann, dass seine Bilder die 2, 3 oder mehr Jahre alt sind, ihn noch überzeugen. Ich sehe alte Bilder viel mehr als Motivation. Wenn man glaubt, dass sich schon zu lange nichts mehr getan hat, dass man schon zu lange auf der Stelle tritt – dann sollte man sich ein Bild aus dem letzten Jahr anschauen, und wahrscheinlich wird man feststellen, dass Bewegung etwas natürlich ist, was nicht erzwungen werden muss.

Abend:

Ich bin persönlich ein sehr selbstkritischer Mensch, weshalb ich mich in gleicher Form mit meinen Bildern auseinandersetze. An meinen alten Arbeiten gefällt mir selten etwas, allerdings sind sie für mich immer ein Indikator dafür, in welchem Maße und welcher Form ich mich weiterentwickelt habe.

Slowy:

An alten Bildern gefallen mir meistens – wenn ich von diesen nach dem Malen lange Zeit nie ein Foto hatte und dieses dann irgendwann von jemandem bekomme – spontane Ideen und Connections, die in dem Moment entstanden sind und auf die ich danach nie wieder gekommen bin.

Lost:

Besonders spannend finde ich die Entwicklung, die sich in den alten Werken widerspiegelt. Manchmal entdecke ich auch Elemente oder Ideen, die ich damals nicht weiter ausgearbeitet habe und greife diese wieder auf.

Spot / CityGhosts:

An meinen alten Bildern gefällt mir meistens recht wenig. Oftmals sind sie technisch nicht ausgereift. Auf der anderen Seite mag ich jedoch, dass man anhand ihrer die Entwicklungsstadien meiner Kunst nachverfolgen kann.

Skenar73:

Ich selbst sehe mir gerne nochmal ältere Arbeiten von mir an, um zu sehen in wie weit man sich seitdem weiterentwickelt hat und wie man die Arbeiten mit seinem heutigen Ansichten wahrnimmt. Dabei ist mir eigentlich egal ob ich sie gut oder schlecht finde, es gibt meistens immer etwas was man noch gut findet, sei es noch so klein und unscheinbar. Nichtsdestotrotz bin ich auch sehr kritisch mit mir selbst, meinen Sketchen, Wänden und auch Techniken. Somit bin ich eigentlich auch in einem ständigen Wandel, als Person und style-mäßig.